Rimmer

MVH7003, Rimmer, Nicholas - spielt Richard Strauss

Nicholas Rimmer spielt auf seiner neuen CD Kompositionen und Bearbeitungen für Klavier von Richard Strauss. Er beginnt mit den Stimmungsbilder op. 9, dann 14 Improvisationen und Fuge über ein Originalthema, das hier erstmals auf CD zu hören ist, gefolgt von Liedbearbeitungen von Walter Gieseking. Nicholas Rimmer hat auch zwei Lieder für Klavier bearbeitet, gefolgt von der Fantasie über das Schluß-Duett aus - Der Rosenkavalier, eine Bearbeitung von Percy A. Grainger und den Schluß bildet der Rosenkavalier op. 59 Walzer, eine Bearbeitung von Otto Singer.

Die WAZ stellt die CD als Sammlerstück am 16.6.2014 vor:

Strauss am Klavier - Üblicherweise steht Richard Strauss' Schaffen mit Oper, Tondichtung und Lied im Fokus. In diesem Jahr, da der Meister 150 geworden wäre, bekommt auch das sonst gemiedene Klavierwerk seine Chance. "Vermisse alle Jugend in der Erfindung", lautete schon Bülows vernichtendes Urteil über Stücke des 17-jährigen Pennälers Strauss. Der hatte sich noch nicht mit dem Wagner-Virus infiziert. Zündende Ideen wie der Don Juan-Beginn waren tatsächlich noch Zukunftsmusik. In der Folge romantischer Klavierpiecen verharrt die Musik auch etwa in op. 9 in einem Gestus biederer Kunstfertigkeit, den Nicholas Rimmers Akkuratesse in Phrasierung und Artikulation noch unterstreicht. Für die frühe Strauss-Rezeption ist Grainers Rosenkavalier-Paraphrase von 1927 von ebenso hohem dokumentarischen Wert wie Walter Giesekings Liedbearbeitungen. 

Piano News 6 / 2013 zur neuen CD ein Interview von Robert Nemecek

BR Klassik CD der Woche, (13.4.2013) vorgestellt von Julia Schötzel. Klaviertechnik versteht Nicholas Rimmer insbesondere als das Spiel mit den Klangfarben, als die Kunst, die Register und das Pedal so fein aufeinander abzustimmen, dass seltsam surreale, immaterielle Stimmungen aus dem Flügel schweben.

Bei WDR TonArt stellte Nicholas am 7.5.2013 seine neue CD vor. Er war Gast für eine Stunde und spielte Live 4 Stücke aus der neuen CD.

Bei RBB Kultur war Nicholas neue CD in der KW 22 CD der Woche unter dem Motto, selten gehörte Werke von Richard Strauss.

Herr Leipold vom BR stellt die neue CD in seiner Sendung CD Box als Neuheit am 31.5.2013 vor und spielt aus der CD die Stimmungsbilder für Klavier und 14 Improvisationen und Fuge.


MVH7001, Rimmer, Nicholas - Acht Sauschneider und andere Improvisationen

Nicholas studierte am Clare College Cambridge und anschließend Klavier in Hannover bei Prof. Chr. Oakden, Liedgestaltung in Berlin und Kammermusik in Köln. Er tritt bei wichtigen europäischen Festivals und in renommierten Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London, dem Münchner Gasteig und der Tonhalle Zürich auf. Seit 2007 spielt er regelmäßig zusammen mit dem Bratscher Nils Mönkemeyer. Ihre erste gemeinsame CD - Ohne Worte - wurde mit dem Echo Klassik Preis ausgezeichnet. 2006 gewann er den Deutschen Musikwettbewerb im Fach Klavierpartner und 2010 als Mitglied des Leibniz Trios. Gegenwärtig unterrichtet er Kammermusik und Klavier an der Hochschule in Hannover.

Nicholas Rimmer spielt auf seiner ersten Solo CD Improvisationen, Fantasien und andere Stücke von Haydn, Beethoven, Byrd, Mozart, Poulenc, Finnissey, Bartok, Faure und Grainger. Die CD wurde aufgenommen in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin Dahlem, das Piano, ein Steinway D wurde von Gerd Finkenstein gestellt und als Tonmeister konnte Phillip Schulz gewonnen werden. Eine sehens- und hörenwerte Produktion.

Chantal Nastasi, NDR Kultur schrieb dazu am 22.2.2011: Nicholas Rimmer ist nicht nur eine originelle Stückauswahl gelungen. Er hat außerdem den Aufnahmeort in die Kirche verlegt, was wunderbar zu den Stücken passt. Erst recht, wenn man sie mit so viel Feinheit und Verve spielt. Sehr gelungen, dieses Solo-Debüt!

Martin Grunenberg, HR2-Kultur, CD Tipp vom 3.3.2011: ...Nicholas Rimmer ist ein Pianist der aufhorchen lässt. ...es ist ein sehr weitgestecktes Programm, das Nicholas Rimmer als einen äußerst sensiblen Pianisten zeigt, der über eine große Palette von Klangfarben verfügt. Das reicht von den zarten Pastelltönen eines Fauré und Paulenc bis zu den kräftigen Farbkontrasten in der Musik Bartóks. Und richtig bunt wird es dann zum Schluss mit einem Konzert-Ragtime, in dem Percy Grainger zwei Melodien in der Form des Cakewalk verbindet.

Corinna Rottschy, WDR3 TonArt stellte die CD am 4.3.2011 vor und verwies besonders auf die unterschiedlichen Klangfarben der Stücke und die besondere spielweise eines jeden Stückes, die das Piano je nach Stück anders klingen lässt. Sie findet die CD und den Pianisten so gut, dass Sie ihn für Anfang April eingeladen hat, um Live zu spielen mit Interview. Es gibt also noch mehr mit Nicholas Rimmer bei WDR TonArt.

Piano News, 2011 März/April, Isabel Fedrizzi: Für sein jetzt erschienenes Solo-Debüt wählt der hervorragende Pianist einen dramaturgisch zusammenhanglosen, aber spannenden Querschnitt durch vier Jahrhunderte Musikgeschichte. ...er beweist sein außerordentliches Können an den kleiner, (scheinbar) schlichten und gerade deshalb herausfordernden Stücken. ...alles freilich auf höchstem technischen und spielerischen Niveau. Ein gelungenes Debüt.

Fono Forum, April 2011, Gregor Willmes: Mit dieser ersten Soloproduktion ist Rimmer nun eine überzeugende Konzept-CD rund um das Thema Improvisation geglückt. Rimmer gestaltet präzise und klug. Besonders überzeugend gelingen ihm jedoch jene Werke, in denen er auch noch sensibel mit Klangfarben spielen kann, wie etwa in drei Improvisationen von Poulenc, Finnisseys Gershwin Bearbeitung oder Graingers lockerem Ragtime. Eigentlich fehlt dem Konzept nur noch eine Improvisation von Rimmer selbst.

Crescendo, April 2011, Christoph Schlüren: Nicholas Rimmer debütiert als Solopianist mit einem höchst originell konzipierten Album. .. Wirklich toll zusammengesellt und sehr beherzt gespielt, teils deftig, teils kantabel und zart, und immer mit klarem Gestaltungsdrang. ...diese musikalische Reise gewährt viel kurzweiliges Vergnügen.

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